Robo Wunderkind Evolution Roboterkit

Robo Wunderkind Evolution

Robo Wunderkinderkind, ein österreichisches Startup hat sich ebenfalls zum Ziel gesetzt, Kindern im Grundschulalter das Programmieren bei zu bringen. Dabei setzt das Unternehmen auf ein Baukastensystem, mit dem sich ein Roboter, aber auch andere Dinge wie Wecker und Taschenlampen bauen lassen. Anders als bei Lego WeDo 2.0, die neben Programmierung auch Naturwissenschaft vermitteln wollen, fokusiert sich Robo Wunderkind voll auf Robotik. Dabei hat man sich sehr an der Herangehensweise eines echten Roboter Entwicklers orientiert. 

Von der Idee bis zum Produkt

Wer eine Idee für ein selbst gebautes Produkt hat, muss Planen, Konstruieren, Komponenten wählen, Testen, Bauen und Programmieren. Genau auf dieses Prinzip baut Robo Wunderkind. Ist die Idee geboren, muss man überlegen welche Aktoren und welche Sensoren man braucht. Dann verbindet man sie, checkt ob sie vom System erkannt werden, testet ob sie funktionieren und kann dann loslegen mit der Programmierung.

Robo Wunderkind Programmiersoftware

Aktuell ist nur eine symbolbasierte Programmierapp verfügbar. An einer textblockbasierten Programmierung wird gerade gearbeitet. Symbolbasiert ist aber genau das was wir suchen, für unseren Schützling. Mit Schleifen-, Wenn-Dann-Funktionen und Ereignisabfolgen wird alles abgedeckt, was man braucht. Die Programmgrafik ist nicht ganz so selbsterklärend, wie vielleicht die Thymiosoftware, aber Raketenwissenschaft dürfte es auch keine sein. Da wir Papas ja sowieso mitmachen wollen, und die kleinen ruhig ein bißchen Try&Error Forschung betreiben dürfen, klappt das am Ende ganz sicher.

Robo Wunderkind App

Produktausführungen von Robo Wunderkind

Das Produktportfolio ist bei dem frischen Startup leicht erklärt. Es gibt 3 Kits die alle einen gewissen Umfang der verfügbaren Bausteine enthalten. 

Ich empfehle ganz klar den Evolution Kit. Dem Starter Set "fehlen" gegenüber dem Evolution der Entfernungssensor und der Servobaustein. Mit dem Advanced Kit kann man eines der beiden anderen Sets aufrüsten. Enthalten sind im Wesentlichen ein Lichtsensor, ein Bewegungsmelder und ein kleines Display. Mit Evolution & Advanced hat man alle verfügbaren Bausteine.

Fazit

Robo Wunderkind ist zwar nicht billig, aber er vermittelt für mich genau das, was in der Robotik vermittelt werden soll. Ich (im Namen der Kleinen) kann mir bauen was ich will und programmiere was ich will. Wenn ich eine Taschenlampe will, die nach dem Einschalten erstmal blinkt und dann pfeift bevor sie leuchtet, programiere ich mir das. Wenn ich garkeinen Roboter brauche der durch die Wohnung fährt, sondern eine Alarmanlage, damit ich höre wenn die Mama kommt, programmiere ich mir einen Alarmton und stell sie so hin, dass mein Entfernungssensor eine Türbewegung erkennt. Genau deshalb, weil nur dieses Set aus der ganzen Testreihe individuelle Anwendungen erlaubt, die ein Kind dann auch für sich sinnvoll nutzen kann, ist Robo Wunderkind der klare Testsieger und kommt heuer unter unseren Weihnachtsbaum.

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