Lernroboter Sphero

Sphero Bolt

Sphero – so heißt übrigens nicht nur das Produkt, sondern auch der Hersteller. Sphero hat einen Roboter in Form einer Kugel entwickelt, der selbtständig rollen kann.

Dabei gibt es im wesentlichen 3 Ausführungen:

Der Sphero ist in zumindest in der Mini Version vergleichsweise günstig und bietet dafür schon erstaunlich viel. Obwohl nur so groß wie ein Golfball, kann er fahren, über Schanzen springen, leuchten und als Spielcontroller fungieren. Außerdem lässt er sich entweder live fernsteuern, oder programmieren. Was nicht enthalten ist, ist eine Audioausgabe oder ein Näherungssensor.

 

Programmiert werden kann Sphero grafisch durch Zeichnen einer Weglinie, block-basiert oder sogar direkt per Javascript. Bei der Live Steuerung kann man zwischen Joystickfunktion, Neigungssensor des Tablets/Handys, und sogar Sprachsteuerung und Mimik wählen. Auf der App sind auch Spiele integriert, für die Sphero als externer Joystick verwendet wird.

Die Unterschiede zwischen den Modellen sind nicht so gravierend, schlagen sich aber doch sehr im Preis nieder. Die besten Programmiermöglichkeiten gibt es mit dem Bolt, der nicht nur durch sein Display auffällt, sondern auch mit einem Lichtsensor, einem Kompass und einem Infrarotsensor gegenüber seinen Geschwistern punkten kann.

Technische Daten der Sphero Modelle

Sphero Mini
Sphero SPRK+
Sphero Bolt

  Sphero Mini Sphero SPRK+ Sphero Bolt
Größe Golfball  Tennisball  Tennisball
wasserdicht - ja ja
8x8 Display - - ja
BT Reichweite 10m 30m 30m
max. Speed 1m/s (3,6km/h) 2m/s (7,2km/h) 2m/s (7,2km/h)
Ladeverbindung Micro USB induktiv induktiv
Gyro ja ja ja
g-Sensor ja ja ja
Infrarot - - ja
Compass - - ja
Lichtsensor - - ja

Fazit

Ich denke der Sphero wird vorallem fürs gemeinsame Spielen mit mehreren Roboterbällen interessant. Schließlich kostet der Sphero Mini nur ca. 1/3 der restlichen Lernroboter, sodass man durchaus 2 Stück anschaffen könnte. Allerdings stellt sich auch hier die Frage für mich, aus welcher Motivation heraus man den Sphero programmieren sollte, wenn er sich doch so schön fernsteuern lasst. Vielleicht, wenn der Papa auch einen Sphero hat und zu einem Programmierwettbewerb herausfordert? Aufgrund des niedrigen Preises wird der Sphero Mini allerdings tatsächlich gerne für Programmierworkshops verwendet, was wiederum auch sehr für eine Anschaffung spricht, wenn man ohnehin einen solchen Workshop z.B. in den Sommerferien geplant hat. Wenn du noch andere Roboter kennenlernen willst, schau dir die anderen Modelle im Kinderroboter Vergleichstest an.

 

Der der nächste Roboter, den ich euch zeigen möchte ist der Thymio.

 

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